Warum heißt der Abteiberg eigentlich Abteiberg?
Wann wurde
Rheydt zu einem Teil Mönchengladbachs? Und wie weit kann man von der Spitze des
Wasserturm aus sehen?
Am 26. März 2008 hat der Stadtführer Fred Wurm diese und andere
Fragen auf eine herrlich erfrischende und äußerst kurzweilige Art und Weise
beantwortet, und zwar allen, die sich an diesem Tag im Altenheim in Eicken
eingefunden hatten, um den Geschichten Fred Wurms zu lauschen, der sonst bei
seinen Stadttouren Besuchern und Einheimischen die Stadt Mönchengladbach näher
bringt
Und nicht wenige waren gekommen, um ihm zu lauschen. Eine
große Menge Ohrenpaare hörte ihm zu, während er davon erzählte, wie sich auf
dem heutigen Abteiberg vor über 900 Jahren zum ersten mal Menschen ansiedelten
und der Erzbischof Gero in Begleitung des Mönches Sandrad dort das
Mönchengladbacher Münster gründete.
Großes Interesse unter den Zuhörern weckte Herr Wurm auch,
als er über das Schloss Rheydt erzählte, ein Renaissance-Schloss, das in Form
einer Motte, also vorwiegend in Holzbauweise, erbaut worden ist und seit Beginn
des 20. Jahrhunderts der Stadt Rheydt gehört.
Faszination weckte Herr Wurm mit der Tatsache, dass man,
wenn man oben auf dem Mönchengladbacher Wasserturm steht, bei klarer Sicht und
gutem Wetter bis zur Stadt Köln sehen könne. Er sei der größte Wasserturm in
Deutschland, wusste Herr Wurm zu berichten. Eine Besucherin ergänzte, dass er
gar der größte Wasserturm Europas sei. Und sicher auch der schönste.
Wenn Herr Wurm gerade nicht erzählte, erfreute Herr Heinz
Flesser die Anwesenden mit seinem Klavierspiel. Es gab unter anderem Filmmusik
aus den frühen Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts zu hören, die vielen Besuchern
noch sehr gut bekannt waren und für eine sehr angenehme Stimmung sorgten.
Durch den Nachmittag führte Frau Christel Kempkes, die die
Veranstaltung durch ihre sympathische und gut gelaunte Moderation perfekt
abrundete. So gab es am Ende für alle Beteiligten viel Applaus und einen Raum
voller neuer Mönchengladbach-Experten.
"Unsere schöne Stadt"

präsentiert vom Mönchengladbacher Erzählcafé
|